Chaos im Freizeitforum mit Mac Geiz im Keller
29.09.24 Hallo, hier ist wieder eure Pia mit dem Wochenrückblick. Es war ein ganz normaler Tag in der Marzahner Promenade, oder zumindest sollte es das sein.
Wochenrückblick
Chaos im Freizeitforum mit Mac Geiz im Keller
Es war ein ganz normaler Tag in der Marzahner Promenade, oder zumindest sollte es das sein.
Doch an diesem Mittwochmorgen herrschte im Freizeitforum ein ungewöhnliches Treiben.
Die großformatigen Porträtfotos der Ausstellung „I'm not a victim. I'm a survivor“ von Oleksandra Bienert hingen in der ersten Etage, aber irgendwas war anders.
Oleksandra war nicht zufrieden. „Diese Fotos brauchen mehr Drama!“ rief sie und zeigte auf ein Bild. „Vielleicht sollten wir einen Kometen hinzufügen – einen richtig hellen, wie den Tsuchinshan-ATLAS, der diese Woche mit bloßem Auge zu sehen ist!“
Der Vorschlag sorgte für Irritation. „Einen Kometen?“ fragte der Hausmeister verwirrt.
„Naja, wenn er schon am Himmel zu sehen ist, könnte er genauso gut auch in die Galerie, oder?“ antwortete Oleksandra und zwinkerte. Es war klar, dass der morgige Besucheransturm, der eigentlich für Mr. Pianoman Thomas Krüger geplant war, in der Fotogalerie enden könnte.
Das Konzert war ausverkauft, und enttäuschte Fans mussten irgendwohin!
Währenddessen lief im Keller des Freizeitforums eine andere, ebenfalls bizarre Szenerie ab. Familien mit Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren staunten über die faszinierende Unterwelt der Schwimmhalle.
Doch statt der erwarteten technischen Wunderwerke entdeckten sie… Mac Geiz. Ja, der Discount-König war da, um Pfennigpfeiffer zu unterstützen.
„Erzählen Sie uns mehr über diese Rohre!“ forderte ein Vater. Mac Geiz schaute unsicher auf ein Rohr und murmelte: „Tja, das ist ein... ähm, wertstoffreicher Rohrverbindungsapparat.“
Oben, in der Studiobühne, standen verzweifelte Fans vor der Tür des ausverkauften Konzerts. „Was machen wir jetzt?“ fragte eine Frau. „Wollen wir uns im EASTGATE mal Brad Pitts Bohnenwerbung ansehen?“
Ein Mann mit einem Mr. Pianoman-T-Shirt schaute sie verwirrt an. „Brad Pitt? Im EASTGATE? Warum wirbt der nicht mit Clooney zusammen für Kaffee?“ – „Nein, Bohnen! Seine eigenen Bohnen!“, erwiderte sie.
Und so verließ die Gruppe das Freizeitforum und wanderte weiter nach Alt Marzahn.
Dort war es deutlich ruhiger, was die Nerven der Musikfans beruhigte.
Sie machten einen Abstecher ins Café des KulturGutes, wo es selbstgebackenen Kuchen und Kaffee gab.
„Das ist fast besser als das Konzert“, bemerkte eine Frau und nahm einen großen Schluck. Währenddessen erzählte eine andere: „Ich habe gehört, dass Dr. Claudia Buchwald jetzt das Bezirksmuseum leitet.
Vielleicht wird sie irgendwann eine Ausstellung über Brad Pitt und Bohnen machen!“
Aber das Gespräch endete abrupt, als plötzlich ein Schüler der 9. Klasse mit einer riesigen Pappmaché-U-Bahnstation im Café auftauchte. „Sehen Sie mal! Das ist mein Kunstprojekt!
Es zeigt die U-Bahnstation Friedrichsfelde! Seit November steht sie unter Denkmalschutz!“
Der Junge präsentierte stolz sein Werk, während die Gäste versuchten, ihm freundlich zuzuwinken, während sie ihre Gabeln im Kuchen versenkten.
Am Ende des Tages kehrten alle glücklich und leicht verwirrt nach Hause zurück.
Sie hatten kein Konzert gehört, keinen Kometen gesehen und Brad Pitt war auch nicht da.
Aber sie hatten eine U-Bahnstation aus Pappmaché und einen Kuchen, der besser war als alles, was sie erwartet hatten.
Marzahn, so schien es, war immer wieder für eine Überraschung gut.
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