Weiterhin gemeinsam Perspektiven schaffen

09.04.25 Am vergangenen Montag fand die Jubiläumsfeier anläßlich des 20jährigen Bestehens des Stadtteilzentrums der Volkssolidarität, MP 38, statt. Zahlreich waren die Gäste, Mitarbeiter und Unterstützer aus der ganzen 20jährigen Zeit gekommen.
Ehrengäste waren Petra Pau, Dr. Manuela Schmidt, AGH, Markus Pleyer, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Herr Philip, Leiter Amt für Soziales, Bürgermeisterin aD., Dagmar Pohle, die erste Leiterin des STZ, Renate Spindler (Foto oben rechts), die Vorstandsvorsitzende der Berliner Volkssolidarität Susanne Buss - viele Ehrenamtliche, Unterstützer und Wegbegleiter.
In ihrer Begrüßungsrede ging die jetzige Leiterin Martina Polizzi auf Vergangenes, Gegewärtiges und Zukünftiges im Stadtteilzentrum ein:
"Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste,
heute feiern wir ein besonderes Jubiläum: den 20. Geburtstag unseres Stadtteilzentrums Marzahn-Mitte.
Ein doppelter Grund zum Feiern – und gleichzeitig ein Anlass, auf die vergangenen Jahre zurückzublicken und einen Ausblick auf die Zukunft zu werfen.
Im Jahr 2020, als ich das STZ übernahm, war meine erst Amtshandlung die Schließung wegen Corona.
Für viele von uns war das eine herausfordernde Zeit. Doch wie so oft in schwierigen Zeiten zeigen sich die Stärken unserer Gemeinschaft.
Allmählich konnten wir Gruppen wieder zurückgewinnen, und es kamen neue Gesichter dazu. Es war eine Zeit des Wandels, die uns gelehrt hat, uns den Veränderungen anzupassen und neue Bedürfnisse zu erkennen.
Die Krisen, die wir durchlebt haben – sei es die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine oder die Energiekrise – haben uns zusätzlich gefordert.
Aber sie haben auch innovative Projekte ins Leben gerufen.
Unsere machBar37 mit Nähcafé, Bürgerterminal und Repair-Café bietet Raum für Kreativität und Begegnung.
Die UnbezahlBar - ein Umsonstladen mit sozialer Beratung – ein wichtiger Schritt, um Solidarität und Unterstützung in der Region zu fördern.
Über 19.000 Besucher haben unser Zentrum in einem Jahr erlebt, und das an 7 Tagen die Woche, auch am Abend. Wir sind stolz darauf, ein Ort der Beratung, Begegnung und Bildung zu sein, der sämtliche Bevölkerungsgruppen und Altersgruppen anspricht.
Wir bieten ein breites Spektrum an Aktivitäten: Von Aquarell über queere Begegnungen bis hin zu A-capella-Chören und PC-Hilfe, von Maskennähen bis hin zu Modenschauen, von Bürgerinitiativen bis Literarischem Frühstück, und sogar von Kartenspielen bis zum ukrainischen Tanz – von Berufsberatung bis Qi Gong ist für jeden etwas dabei.
Die Vielfalt unserer Angebote zeigt, dass wir gut aufgestellt sind und die Bedürfnisse der Gemeinschaft im Blick haben. Besonders möchte ich die regelmäßigen Treffen der MG der VS hervorheben, die hier stattfinden
Das alles wäre nicht möglich ohne die hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung mit dem BA, Stadträtin Witt und den Kooperationspartnern der Marzahner Promenade, BENN und DGB – ein großes Dankeschön an Dagmar und ihr Team für die wertvolle Unterstützung.


Ein besonderer Dank gilt auch dem Ehrenamt, ohne das viel von dem, was wir hier erreicht haben, nicht möglich wäre.
Dank an unsere wunderbaren Mitarbeiterinnen Simone und Saloua, die mit Leidenschaft und Engagement unsere Einrichtung lebendig machen.
In diesem Sinne:
Auf die nächsten 20 Jahre – lassen Sie uns weiterhin gemeinsam Perspektiven schaffen, Begegnungen fördern und unsere Gemeinschaft stärken!
Impressionen der Jubiläumsfeier
Fleißige Helfer, vor allem die Mitarbeiter der Einrichtung, hatten alles perfekt vorbereitet und betreuten die Gäste bestens. Kuchen und Kekse waren liebevoll gebacken, versehen mit kleinen Dekoschildchen, Getränke gab es heiß und kalt, auch alkoholfrei. Fast jeder Gast brachte Blumen mit, so dass das Stadtteilzentrum in den kommenden Tagen einem Blumenmeer gleichen wird. Musikalisch untermalt mit Klavier- und Zupfinstrumenten-Klängen.
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Fotos: Uta Baranovskyy, Arina Kogan





