BIBLIOTHEK

Die Artothek wird neu gestaltet - Kunst zum Ausleihen


09.09.25 Inés Bartel  (Foto links mit Moderatorin Anne Fuhrmann), Bereich Kommunikation der Mark-Twain-Bibliothek, berichtete schon beim Tag der offenen Promenade von ihrem Projekt, die Artothek neu zu gestalten.


Inés Bartel begann 2023 in der Mark-Twain-Bibliothek zu arbeiten. Eines ihrer Aufgabengebiete ist die Neugestaltung der Artothek.

Die Artothek wurde mit der Eröffnung der Bezirkszentralbibliothek “Mark Twain” am 30. September 1991 im Freizeitforum Marzahn an der Marzahner Promenade eröffnet.

Der Architekt Prof. Wolf R. Eisentraut plante das Gebäude in den 80er Jahren und schaffte in der Bibliothek auch den Raum für eine Artothek.

Das war neben der Artothek der Berliner Stadtbibliothek in Berlin-Mitte (heute ZLB) die einzige Einrichtung dieser Art in Ostberlin.

Nach der ersten Sichtung entwickelte  Inés Bartel ein neues Konzept für die Symbiose von Artothek und Veranstaltungen.

In der zweiten Phase bewarb sich die Bibliothek um KUBIST-Finanzmittel des Berliner Senats zur Neugestaltung.

Das Konzept gewann, es flossen Mittel und so konnten bereits in diesem Jahr die ersten Arbeiten beginnen.

Dem Besucher könnte jetzt schon das neue Licht des Außenkranzes auffallen, oder auch die wunderschöne neue Lagertür.

Der Raum wirkt einladender und freundlicher.

In diesem Jahr wird das Lichtkonzept beendet.

Lampen für Bilder, eine Reihenschaltung in der Mitte für Workshops und Beratungen und Lampen für die „kleine Bühne“ bei Veranstaltungen mit besserer Bedienung werden nicht nur ein neues Licht in die Artothek bringen, sondern die gesamte Atmosphäre verbessern.

Um die Kunstwerke vor UV-Strahlung zu schützen und ein paar Grad Hitze abzuwehren, bekommen die Fenster zur Dachseite einen Folienschutz verpasst.

Im nächsten Jahr kommen die großen Arbeiten.

Teilweise werden alte, ungenutzte Möbel entfernt und damit Platz geschaffen für Bilder der Artothek.

Bilder müssen gesehen werden! Der Raum bekommt einen neuen Anstrich, der Fußboden wird erneuert und endlich können die Bilder im neuen Glanz erstrahlen.

Die Künstlerin Christel Bachmann hat ein neues Schild für die Artothek gefertigt, das den Eingang zu dem Raum schmückt.

Auch neue Bilder gibt es zur Ausleihe von Christine Perthen, Ilse Brückelt, Ronald Paris u.a.

Künstler haben die Möglichkeit in der Artothek auch Bilder oder Fotos zum Verleh abzugeben.

Geld gibt es dafür zwar nicht, aber man hätte so die Möglichkeit, ein breites Publikum zu erreichen.


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Die Arthothek befindet sich in der Bibliothek in der zweiten Etage.

Wie Bücher können in der Artothek Originale und Kunstdrucke kostenlos
ausgeliehen werden, um das eigene Zuhause oder auch das Büro mit Kunstwerken wie z.B. Grafiken, Lithografien, Gemälden und Fotografien zu verschönern.

Zur Eröffnung im Jahr 1991 war die Artothek voll mit Kunstwerken. In den späteren Jahren wichen einige davon ins Lager oder in spezielle Fächer.

Der Platz wurde gebraucht für Veranstaltungen in der Bibliothek. Die verantwortliche Kollegin ging in Rente und die Artothek wurde immer stiller.

Es war kaum bekannt, dass hier Schätze gelagert sind. 


Noch  liegen viele Bilder in Schrankfächern oder im Lager. Das soll so nicht bleiben.

Fotos: Uta Baranovskyy

Die meisten Bilder sind Grafiken noch aus den Anfängen der Artothek aus DDR-Zeiten. Inzwischen sind schon neuere Werke dazugekommen. 



Wie Bücher können in der Artothek Kunstwerke für Zuhause ausgeliehen werden. Für mehrere Monate können sie dann das eigene Heim verschönern. Dann kann man sie umtauschen oder - wenn es einem so gut gefällt, - die Ausleihe auch verlängern.


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