Performance: „Stell dir vor, wir könnten die Welt retten“

GALERIE M

Performance: „Stell dir vor, wir könnten die Welt retten“

25.10.25 Heute Abend um 18 Uhr beginnt in der Galerie M STRANGER STUFF, ein Abend mit Performance, Tanz, Geschichten und Musik – im Rahmen der tRAUM Gruppenausstellung der Galerie.

In einer Info-Mail der Neuen KunstInitiative, die an die hier austellenden Künstler ging, aber auch als Einladung für andere Interessenten gilt, heißt es:

LINE-UP
1. Ned Stuart-Smith und Susanne Knast:
„Stell dir vor, wir könnten die Welt retten.“
Kabarett-Performance. Weltpremiere!

2. Mairead Rutter O’Connor & Marianne Tuckman:
Die Früchte einer einwöchigen Residenz – mit dem Ziel, fünf kurze, aber vollständige Choreografien zu entwickeln. Jede beinhaltet eine alternde Ananas und eine ganz gewöhnliche Forelle.

3. Pablonksi:
Gedanken, die Pablo auf seiner Reise durchs Leben begleiten – rhythmisch gelesen, unterlegt mit Loops und begleitet von Mundperkussion.

4. Yiorhighness:
Laute, punkige Trip-Hop-Musik und Songs über Gefühle, die einfach zu viel sind – aus ihrem kommenden Album.

Da ist etwas davon, in einem Traum zur Oberfläche zu schwimmen, nach einem lebensbejahenden Atemzug zu ringen und zu merken, dass man von Kaninchen umgeben ist, die einen mit ihren kleinen roten Augen anstarren – das ist … beunruhigend. Jedes Mal, wenn das passiert, überkommen mich dieselben Symptome akuter Stressreaktion:
1. Meine Brustwarzen ziehen sich zurück.
2. Ich gestehe meiner ehemaligen Schulleiterin, dass ich immer noch nicht lesen kann.
3. Meine Gedanken, Sorgen, Hoffnungen und Erinnerungen vermischen sich in meiner Sockenschublade.

Wenn so etwas passiert, versuche ich, die Situation zu beruhigen und in eine neue Phase überzugehen – normalerweise spende ich dann meine Sammlung von Pfandflaschen an ein örtliches Schildkrötenschutzprojekt. Aber diesmal, statt dankbar weggeschickt zu werden, wurde mir ein Minijob angeboten, Spinatkuchen zu verkaufen in Gesundbrunnen.

„Was ist mit Nachtisch?“ schrie ich, noch etwas außer mir, „meine Zukunft, meine Vergangenheit – ah! Mein Pitabrot ist selbstgemacht und keinen interessiert’s.“

„Es ist kein Sauerteig und deshalb völlig irrelevant“, schrien die zickigen Radfahrer auf dem Mabachufer.

Ich ignorierte ihre oberflächlichen Kommentare und wandte mich an meine Mitfahrer in der Ringbahn:

Vergesst nicht:

Kommt am 25. Oktober zu Stranger Stuff. Es wird ein Abend mit Tanz, Performance, Geschichten und Musik in der Galerie M. Alles aufgeführt von echten Säugetieren.

Kunstwerke wieder abholen

Der letzte Tag der Ausstellung naht. Obwohl wir keine offizielle Finissage abhalten werden, findet eine Veranstaltung in der Galerie statt (siehe oben), bei der wir uns alle wiedersehen können.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme und das Teilen Ihrer Werke!

Ab dem 3. November beginnen wir mit den Vorbereitungen der Galerie für die nächste Ausstellung. Sie sind herzlich eingeladen, Ihre Kunstwerke zu folgenden Zeiten abzuholen: 3.–7. November, jeweils von 12:00 bis 16:00 Uhr.

In dieser Zeit ist jemand in der Galerie, um Ihnen behilflich zu sein.

Mit freundlichen Grüßen, Elena und Marc