Großer Schaden bei erneutem Einbruch ins Stadtteilzentrum
20.11.20 Bei einem Einbruch vor wenigen Tagen wurde des Stadtteilzentrum in der Marzahner Promenade von Unbekannten stark verwüstet. Ein Fenster der hinteren Fassade wurde eingeschlagen, Türen aus den Rahmen herausgerissen, wahrscheinlich durch starkes Gegentreten, die Räume um und um gewühlt. Bargeld fanden die Räuber keines. Aber sie stahlen alle Laptops. Der Schaden an Möbeln, Türen, Fenstern und gestohlenen Gegenständen ist beträchtlich. Besonders bitter: Das Stadtteilzentrum wurde erst Mitte September von Ehrenamtlichen mit viel Engagement renoviert. Im August dieses Jahres war schon einmal eingebrochen worden. Bei Einbrüchen in den letzten Monaten ist durch Diebstahl und Zerstörung ein finanzieller Schaden von fast 15.000 Euro entstanden! Fotos: M. Polizzi
MPromI – starke Lobby und Initiative für die Promenade
Anlieger und Anbieter der Marzahner Promenade treffen sich regelmäßig zu einem Promenadenfrühstück, um über Probleme und neue Aktionen zu sprechen. Wer mitreden und dabei sein möchte, schreibe an
18.11.20 Vor vielen Jahren gab es schon einmal einen Verein, dessen Mitglieder sich stark machten für die Marzahner Promenade. Sie organisierten Feste, hatten eine eigene Internetseite, waren gut vernetzt. Wie das Leben so spielt, verebbte diese Welle der Initiative aus verschiedenen Gründen.
Doch weil das Leben ein Fluss ist, rollt eine neue Initiativ-Welle an. Mit der Umgestaltung der Promenade durch „Aktive Zentren“ versuchte Promenadenmanager Holger Scheibig, die Anbieter zu gemeinsamen Aktionen zusammenzubringen. Mehr und mehr gelang das und jetzt gibt es mit MPromI eine neue starke Lobby und Initiative für die Marzahner Promenade.
Auf dem Rücken zwei Vögel, auf dem rechten Bein einen Löwen
"Mein Körper gehört mir!", demonstriert Cathleen Pankalla deutlich mit ihren vielen Tattoos und anderen Körperoptimierungen.
16.11.20 Cathleen Pankalla ist fast am ganzen Körper tätowiert. Noch nicht alle Stellen sind mittels kleiner Nadelstiche und Tinte bebildert. Schon mit acht Jahren wusste sie, dass sie sich einmal am ganzen Körper tätowieren ließe. Aber erst zehn Jahre später, mit 18, ließ sie sich das erste Tattoo stechen.
Seither gehört der Gang zum Tattoostudio zu ihrem Leben dazu. Die Prozedur ist schmerzhaft, doch in jüngeren Jahren konnte die heute 35jährige bis zu 8 Stunden das Stechen aushalten. Heute sind es nur noch zwei, dafür werden die Körperstellen auch empfindlicher, wie in den Achselhöhlen, am Hals, in den Kniekehlen und sogar auf der Kniescheibe.
Welches Fenster, welcher Balkon strahlt am schönsten?
Die Säulen sind schon mit Lichterketten umschlungen, die Überdachung mit Lichternetzen behangen, bald überstrahlt ein festliches Leuchten die Promenade.
14.11.20 In diesem Jahr soll es in der Adventszeit noch festlicher leuchten in der Marzahner Promenade. Unter dem Motto „Cristmaspromenade“ wird vom 23. November 2020 bis 4. Januar 2021 vor allem der überdachte Teil der Promenade eine noch nie zuvor dagewesene Illumination erhalten.
In diesem Tagen sind die Elektriker eifrig am werkeln dafür.
Am 18. November 2020 wird um 13 Uhr auf dem Platz vor TEDI ein 10 Meter hoher Weihnachtsbaum errichtet und am 19. November festlich geschmückt.
Display wechseln fast so wie Pizza bestellen
Werbeschilder vor den Türen verweisen auf Waren und Dienstleistungen, die das jeweilige Geschäft zu bieten hat. Wenn Luftballons an so einem Schild hängen, kann es sein, dass das Geschäft etwas Neues zu bieten hat.
12.11.20 Ein kaputtes, zersplittertes Display von Handys und Tablets hält noch eine Weile, wenn man über die Splitterung durchsichtiges Tesa klebt.
Eine andere Alternative ist die Reparatur. Das war aber lange Zeit nicht möglich und so musste letztlich schweren Herzens ein neues Handy her. Für Anwohner der Marzahner Promenade gibt es jetzt eine ganz neue Möglichkeit: Austausch! Und das geht ungefähr so wie Pizza bestellen.
Auf dem Werbeflyer ist folgendes zu lesen:
Brücke zum Friedhof: „Ruhm unserer Bürgerinitiative“
Bodo Lützenburg vor der neuen behindertengerechten Fußgängerbrücke zum Wiesenweg.
10.11.20 Zur Eröffnung wurde er nicht eingeladen. Aber viele andere Beteiligte auch nicht. Zu unrühmlich war das gesamte Geschehen insgesamt.
Bodo Lützenburg steht am Fuße des Brückenabschnitts zum Marzahner Friedhof und zum Knorr-Bremse-Gebiet. Es ist ein heiterer Novembertag und er erzählt, wie alles begann. Vor 15 oder 20 Jahren, genau erinnert er sich nicht mehr an Details, schmunzelt der 86jährige, habe es begonnen.
Virtueller Rundgang durch die Ausstellung der Galerie M
Ausstellung „Kontinuum Moderne“ von Marzahner und Bulgarischen Künstlern in der Galerie M. Am 30. Oktober für einen Tag offen, bis Ende November in der Promenade geschlossen. Hier ein kleiner Rundumblick auf die Räume und die Gemälde. Fotos: Wolfgang Strack
08.11.20 In der Galerie sind 31 Bilder und Projekte von Marzahner und bulgarischen Künstlern zu sehen. Eine parallele Ausstellung findet im Bulgarischen Kulturinstitut in Berlin statt. Wahrscheinlich auch im November geschlossen. Die Ausstellung wird aber bis zum 9. Januar 2021 gehen.
Eventuell sind die Räume dann wieder zugänglich. Übrigens können alle Bilder auch gekauft werden. Verhandlung dazu sind mit den Künstlern persönlich zu führen.
Veranstaltungstermine im FFM auf Dezember verlegt
7.11.20 Wie aus dem FFM zu erfahren war, bleibt das Haus voraussichtlich bis 30. November 2020 geschlossen.
Für einige Novembertermine wurden und werden neue Termine im Dezember gesucht, wofür die schon gekauften Karten ihre Gültigkeit haben.
Sollten die Termine nicht passen, werden die gekauften Karten zurückgenommen und ausbezahlt.
Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle besucht Beratungsstelle
07.11.20 Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle besuchte am Mittwoch, dem 28. Oktober 2020, die neue Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt in Marzahn beim Verein MiM e.V. (Mädchen in Marzahn e.V.). Das geht aus einer Pressemitteilung der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf Maja Loeffler hervor. In der Mitteilung heißt es weiter:
"Die Beratungsstelle wird seit diesem Jahr durch das Bezirksamt finanziert und stellt eine Ergänzung der Beratungstätigkeit des Frauenzentrums Matilde e.V. in Hellersdorf dar. Mit dem neuen Angebot soll die Beratungslücke bei „Häuslicher Gewalt“ für Marzahn geschlossen werden. Die Beraterin berichtete in dem Gespräch mit der Bezirksbürgermeisterin über den Aufbau der neuen und ansprechend gestalteten Räume der Beratungsstelle direkt am Eastgate, in der Marzahner Promenade 1.
Was hat der Künstler sich bei diesem Bild gedacht?
Der Titel dieses Gemäldes lautet: Extended Environment (dt: Erweiterte Umgebung): The Fury (dt.: Die Wut). Der Künstler ist Konstantin Kostov, Professor an der Nationalen Kunstakademie in Sofia, Bulgarien.
05.11.20 Vielleicht erinnert sich dieser und jener noch an die Zeichenunterrichtsstunde, wo Bildbeschreibung auf dem Stundeplan stand. Der Lehrer hatte ein Gemälde mit eher abstrakten Darstellungen ausgewählt und die Schüler sollten aufschreiben, was sie sich dabei dachten oder am besten: „Was hat der Künstler sich bei diesem Bild gedacht“. Je nach Phantasie und Schreibtalent blieb diese Stunde in guter oder schlechter Erinnerung. In der jetzigen Ausstellung in der Galerie M sind wieder viele Bilder zu sehen, bei denen der Besucher eine Weile grübeln muss, was sich der Künstler dabei gedacht haben mag.
Balkone und Fenster festlich geschmückt und beleuchtet
Flyer zu den Lichter-Wettbewerben werden in den Briefkästen der Mieter und auch in den offenen Geschäften zum Mitnehmen verteilt. Plakate in Hausfluren und auf der Promenade verweisen auf das Illuminations-Ereignis.
03.11.20 Während in den Gaststätten, Sporteinrichtungen, in Kosmetik- und Nagel-Studios, im Sonnen- und im Tattoo-Studio, in der Schwimmhalle, in der Galerie M und im gesamten Kulturbetrieb des Freizeitforums wieder einmal für einen Monat die Lichter ausgehen, wird an anderen Stellen für mehr Licht in den kommenden dunklen Herbst- und Winterwochen auf der Promenade gesorgt.